Ausrüstungsliste

Eine Ausrüstungsliste mit wichtigen Informationen und Tipps finden Sie zum Download hier:

Ausrüstungsliste

Klima und Reisezeit

Die Wüstentouren finden in der Zeit von Oktober bis Ende April statt. Im Oktober und November sowie im März und April ist es tagsüber oft noch relativ warm (30° – 35°C), und es kühlt nachts auch noch nicht so sehr ab. In diesen Monaten kommt es auch öfters zu Sandstürmen, die aber mit entsprechender Kleidung und dem Wissen der Beduinen über z.B. geeignete Rastplätze, gut bewältigt werden können. In den anderen Monaten kann es nachts bis zu 0°C und tagsüber zwischen 15° und 25°C werden.

© Amin JemaaFoto: © Amin Jemaa

Tagesablauf

Die Beduinen stehen mit der Sonne auf und bereiten das Frühstück. Währenddessen erledigen Sie Ihre Morgentoilette und packen – soweit wie schon möglich – Ihr Gepäck zusammen. Nach dem Frühstück werden die Kamele gesattelt und bepackt. Die erste Trekkingetappe beginnt.

Nach ca. 3 Stunden gibt es eine Mittagspause mit Salat und frisch gebackenem Brot. Anschließend wird noch mal ca. 2 Stunden gegangen. Da die Landschaft immer unterschiedlich ist, lassen sich nur grobe Zeiten festlegen. Kleine Trink- und Erholungspausen sind bei Bedarf immer möglich. Für jede Person steht auf Wunsch ein Reitkamel zur Verfügung. Diese werden von den Beduinen in Zweier- oder Dreiergruppen geführt. Besondere Reitkenntnisse werden nicht benötigt. Es besteht jederzeit die Möglichkeit auf- und abzusteigen.

Wenn wir unseren Übernachtungsplatz erreicht haben, wird abgeladen, die Beduinen versorgen die Kamele und bauen das Nomadenzelt auf. Sie haben die Gelegenheit sich auszuruhen oder umzusehen.

Nach dem Abendessen sitzen wir zusammen, erzählen, lauschen den Liedern der Beduinen oder lassen einfach die Stille und den Sternenhimmel auf uns wirken.

Verpflegung

Zum Frühstück gibt es selbstgebackenes Brot, Margarine, Marmelade, Streichkäse und Olivenöl zum tunken. Dazu Kaffee, grünen Tee und bei Bedarf gekochtes Wasser.

Zum Mittagessen gibt es üblicherweise einen Salat mit selbstgebackenem Brot und Obst (bei sehr kaltem Wetter wird warm gekocht).

Abends gibt es dann die warme Mahlzeit, z.B. Cous-cous, Nudeln, Reis nach Landesart. Nahrungsmittelunverträglichkeiten können mit uns abgesprochen werden.

© Amin JemaaFoto: © Amin Jemaa

Wasser/Trinkwasser

In der Wüste ist es wichtig sparsam mit dem Wasser umzugehen. Dennoch steht normalerweise für jeden ein wenig Wasser für die tägliche Wäsche zur Verfügung. Es ist hilfreich dafür eine leere Flasche dabei zu haben, in die das Wasser gefüllt werden kann.

Als Trinkwasser verwenden wir handelsübliches Mineralwasser.

Foto: © Thorsten Dick

Anforderungen

Sie sollten einigermaßen gut zu Fuß sein, da es meist nicht möglich ist die ganze Zeit zu reiten (Ihr Körper muss sich ans Reiten gewöhnen und manchmal lässt auch die Landschaft das Reiten nicht zu).

Sie sollten flexibel und offen sein, da das Leben in der Natur einen immer wieder überraschen kann. Sie müssen in der Lage sein den Beduinen zu vertrauen und ggf. ihre Anweisungen zu befolgen.

Sonstiges

Es gibt natürlich nichts Romantischeres als ein Lagerfeuer. Trotzdem kochen wir inzwischen auf einem Gaskocher, um der Desertifikation und der Abholzung entgegenzuwirken. Aber keine Angst: es gibt trotzdem bei Bedarf Feuer, schon allein für den guten Beduinentee.

Es ist üblich den Beduinen am Ende der Wüstentouren ein Trinkgeld zu geben

Sicherheit

Die politische Lage in Tunesien kann zur Zeit immer nur aktuell eingeschätzt werden, da sich das Land im Umbruch befindet. Sie können sich darauf verlassen, dass wir Sie sofort informieren, wenn wir die Lage als zu unsicher für eine Wüstentour einschätzen. Wir werden vom Auswärtigen Amt immer ganz aktuell informiert. Die dortigen Hinweise auf ein Entführungsrisiko treffen nach unserer Einschätzung nicht auf das Wüstengebiet zu, in dem wir uns aufhalten.